Weitere relevante Leitlinien
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Weitere geriatrisch relevante Leitlinien (unterschiedlicher methodischer Qualität), die nicht den Kriterien von S3-Leitlinien genügen. Es werden hier aus geriatrischer Sicht beispielhafte nationale und regionale Leitlinien vorgestellt. Diese Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, weitere Anregungen aus dem Leserkreis sind erwünscht.
Die Aktualisierung erfolgt jährlich. Aktueller Stand 03/2024.
Akkordeon Weitere Leitlinien
Nichtinvasive Beatmung als Therapie der akuten respiratorischen Insuffizienz
- Ersteller - Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP), Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI), Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V. (DGCH), Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V. (DGG), Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (DGIIN), Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK), Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin e.V. (GNPI), Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN), Deutsche Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin (DGNI), Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP) u.a.
- Quelle - www.awmf.org
- Verfügbarkeit - Langfassung und Leitlinienreport
- Gültigkeit - bis 12/2027
- Zielgrupp - Patientinnen und Patienten mit akuter oder chronisch respiratorischer Insuffizienz
- Ziele - Verbreitung und Etablierung der nicht-invasiven Beatmung als Therapieform der akut respiratorischen Insuffizienz. Mit dem Einsatz der NIV als Therapieform der akut respiratorischen Insuffizienz werden die Reduktion der Inkubationsrate, der Mortalitätsrate, der Aufenthaltsdauer auf Intensivstation sowie im Krankenhaus und der Behandlungskosten erwartet
- Anwender - Ärztinnen und Ärtze der Fachbereiche Intensivmedizin, Pneumologie, Anästhesie, Innere Medizin, Kardiologie, Chirurgie, Neurologie, Pädiatrie, Geriatrie sowie die Berufsgruppen Pflege, Physiotherapie und Respiratory therapists, die sich mit NIV und ARI beschäftigen
- Geriatrische Relevanz - hoch
- Syndrombezug - nein
- Altersbezug - gering
- Einbezug von Ko-/Multimorbidität - gering
- Weiteres - NIV bei geriatrischen Patientinnen und Patienten ist eine erfolgversprechende Maßnahme in der akuten Exazerbation der COPD. - Eigenes Kapitel zur NIV in der Palliativmedizin
Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des Diabetes mellitus im Alter
- Ersteller - Deutsche Diabetes Gesellschaft e.V. (DDG), Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V. (DGG), Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK), Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP), Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM), Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM), Diabetiker Baden-Württemberg e.V. (DBW), Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP)
- Quelle - www.awmf.org
- Verfügbarkeit - Langfassung und Leitlinienreport abrufbar
- Gültigkeit - abgelaufen seit 08/2023
- Zielgruppe - ältere Menschen mit Diabetes
- Ziele - individuelle Festlegung von Therapiezielen unter altersabhängigen, krankheitsspezifischen und altersspezifischen Aspekten
- Anwender - in der Versorgung älterer Menschen tätige Gesundheitsberufe, Patientinnen und Patienten
- Geriatrische Relevanz - häufige geriatrische Komorbidität
- Syndrombezug - besondere Berücksichtigung diabetesassoziierter geriatrischer Syndrome
- Altersbezug - auf Multimedikation im Alter unter Nennung der Medikamente wird hingewiesen
- Einbezug von Ko-/Multimorbidität - bei Risikoabschätzung in hohem Maß berücksichtigt
- Weiteres - hilfreiche Praxistools zur Festlegung von Therapiezielen
Parkinson-Krankheit
- Ersteller - Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN), Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. (DGN), Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V. (DGG), Deutsche Gesellschaft für Humangenetik e.V. (GfH), Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie e.V. (DGNC), Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung e.V. (DGKN), Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. (DPG) u.a.
- Quelle - www.awmf.org
- Verfügbarkeit - Langfassung und Leitlinienreport
- Gültigkeit - bis 10/2028
- Zielgruppe - erwachsene Patientinnen und Patienten mit der Parkinson-Krankheit und deren Angehörige
- Ziele - bestmögliche klinische Empfehlungen für die Diagnosestellung und die Therapie des idiopathischen Parkinson-Syndroms
- Anwender - medizinisches Fachpersonal (Ärztinnen/Ärzte, Pflegekräfte) sowie andere Berufsgruppen, die mit der Therapie von Patientinnen und Patienten mit Parkinson-Syndromen betraut sind (Psychologen, Ergotherapeuten, Logopäden, Physiotherapeuten, Musiktherapeuten, Sozialarbeiter etc.)
- Geriatrische Relevanz - hoch
- Syndrombezug - gering
- Altersbezug - ja
- Einbezug von Ko-/Multimorbidität - teilweise berücksichtigt
- Weiteres - zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung nach der Demenz vom Alzheimertyp. Beinhaltet Definition des geriatrischen Patienten. Anticholinergika sollen bei geriatrischen Patientinnen und Patienten nicht eingesetzt werden. Der Einsatz von Amantadin bedarf insbesondere beim geriatrischen Patienten eines umfassenden Monitorings (EKG, Restharnkontrolle)
Gastroösophageale Refluxkrankheit
- Ersteller - Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS), Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V. (DGAV), Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie e.V. (DGKCH), Deutsche Gesellschaft für Pathologie e.V. (DGP), Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung e.V. (GPGE)
- Quelle - www.awmf.org
- Verfügbarkeit - Langfassung und Leitlinienreport
- Gültigkeit - bis 06/2027
- Zielgruppe - Patientinnen und Patienten mit einer gastroösophagealen Refluxkrankheit oder mit einer eosinophilen Ösophagitis jeden Alters
- Ziele - Verbesserung der Versorgung bei Zunahme und hoher sozioökonomischer Bedeutung der Erkrankung
- Anwender - Ärztinnen und Ärzte der Fachrichtungen Gastroenterologie, Chirurgie und Pathologie sowie der Fachrichtungen Innere Medizin, Allgemeinmedizin und Pädiatrie
- Geriatrische Relevanz - Zusammenhang mit Multimedikation
- Syndrombezug - Probleme mit der Ernährung und Verdauung
- Altersbezug - eingeschränkt
- Einbezug von Ko-/Multimorbidität - auf Multimedikation im Alter unter Nennung der auslösenden Medikamente wird hingewiesen, Differentialdiagnostik extraösophagealer Symptome der Refluxkrankheit
Geriatrisches Assessment der Stufe 2
- Ersteller - Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V. (DGG), Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V. (DGGG), Österreichische Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie (ÖGGG), Schweizerische Fachgesellschaft für Geriatrie (SFGG)
- Quelle - www.awmf.org
- Verfügbarkeit - Langfassung der Leitlinie verfügbar
- Gültigkeit - bis 01/2025
- Zielgruppe - geriatrische Patientinnen und Patienten in den Versorgungsbereichen stationär, teilstationär, ambulant
- Ziele - Unterstützung für Geriaterinnen und Geriater eine an der Zusammensetzung des Patientenkollektivs der Einrichtung orientierte Auswahl an Instrumenten zu treffen und Entscheidungsbäume für ihren standardisierten Einsatz festzulegen
- Anwender - in spezifisch geriatrischen Versorgungsstrukturen tätige, für das Assessment verantwortliche Ärztinnen/Ärzte und Mitglieder des geriatrischen Teams
- Geriatrische Relevanz - sehr hoch
- Syndrombezug - Instrumentenspezifisch vorhanden
- Altersbezug - sehr hoch
- Einbezug von Ko-/Multimorbidität - Instrumentenspezifisch berücksichtigt
- Weiteres - enthält eine Auswahl der im deutschsprachigen Raum verfügbaren Instrumente. Es wird die generelle Erfassung der Dimension Ernährung und Schmerz empfohlen. Enthält auch Instrumente zur Delirerfassung, Schlaf und Substanzmissbrauch. Enthält klinische Beispiele für die gestufte Anwendung des korrekten Instrumentes
Schlaganfall - Sekundärprophylaxe ischämischer Schlaganfall und transitorische ischämische Attacke
- Ersteller - Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN), Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft e.V. (DSG), Deutsche Gesellschaft für Angiologie, Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. (DGA), Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM), Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention - Deutsche Hochdruckliga e.V. (DHL), Deutsche Diabetes Gesellschaft e.V. (DDG), Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V. (DGGG), Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V. (DGG) u.a.
- Quelle - www.awmf.org
- Verfügbarkeit - Langfassung und Leitlinienreport
- Gültigkeit - bis 05/2027
- Zielgruppe - Patientinnen und Patienten nach Schlaganfall u. TIA und deren Angehörige
- Ziele - Reduktion der Reinfarkte nach Schlaganfall durch Fokus auf 4 Therapiemodalitäten (Thrombocytenaggregationshemmung, Antikoagulation, Lipidtherapie und Hypertonietherapie)
- Anwender - Ärztinnen und Ärtze der Fachrichtungen Neurologie, Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Kardiologie, Gefäßchirurgie
- Geriatrische Relevanz - sehr hoch
- Syndrombezug - gering
- Altersbezug - teilweise berücksichtigt
- Einbezug von Ko-/Multimorbidität - gering
- Weiteres - 25 Schlüsselfragen mit begründeten Empfehlungen; Empfehlung 3.3 - 3.5: Höheres Lebensalter, Sturzgefahr oder Demenz ist bei Schlaganfall unter Vorhofflimmern keine Kontraindikation für Antikoagulation
Harninkontinenz bei geriatrischen Patienten
- Ersteller - Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG), Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU), Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG), Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V. (DKG), Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP) u.a.
- Quelle - www.awmf.org
- Verfügbarkeit - Langfassung und Leitlinienreport
- Gültigkei - bis 01/2029
- Zielgruppe - geriatrische Patientinenn und Patienten, definiert als in der Regel über 70jährig und multimorbid oder über 80jährig
- Ziele - Verbesserung der Versorgung von geriatrischen Patienten mit Harninkontinenz
- Anwender - verschiedene medizinische Fakultäten, andere Gesundheitsberufe
- Geriatrische Relevanz - häufiges Problem
- Syndrombezug - Syndrom der Harninkontinenz
- Altersbezug - vorhanden
- Einbezug von Ko-/Multimorbidität - bei Risikoabschätzung in hohem Maß berücksichtigt
- Weiteres - ausführliche Darstellung operativer Maßnahmen erleichtern die Indikationsstellung und Beratung der Patientinnen und Patienten
Hausärztliche Leitlinie Geriatrie - Teil 1
- Ersteller - Leitliniengruppe Hessen / Hausärztliche Pharmakotherapie, Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Berlin (ÄZQ), PMV Forschungsgruppe Köln (PMV)
- Quelle - www.pmvforschungsgruppe.de
- Verfügbarkeit - Langfassung abrufbar
- Gültigkeit - abgelaufen seit 11/2011
- Zielgruppe - geriatrische Patientinnen und Patienten in der hausärztlichen Versorgung
- Ziele - Implementierung der Geriatrie in die hausärztliche Versorgung
- Anwender - Ärztinnen und Ärzte der Fachrichtungen Allgemeinmedizin und Innere Medizin
- Geriatrische Relevanz - sehr hoch
- Syndrombezug - ja
- Altersbezug - ja
- Einbezug von Ko-/Multimorbidität - in hohem Maß berücksichtigt
- Weiteres - TEIL 1: Geriatrisches Assessment, Maßnahmen der Gesundheitsförderung wie Ernährung und Bewegung, Ausgewählte Problemsituationen: Sturz, Fraktur, soziale Isolation, Angst und Schlafstörung, Anhang: Patienten- und Betreuungsverfügung
Hausärztliche Leitlinie Geriatrie - Teil 2
- Ersteller - Leitliniengruppe Hessen / Hausärztliche Pharmakotherapie, Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Berlin (ÄZQ), PMV Forschungsgruppe Köln (PMV)
- Quelle - www.pmvforschungsgruppe.de
- Verfügbarkeit - Langfassung abrufbar
- Gültigkeit - abgelaufen seit 12/2011
- Zielgruppe - geriatrische Patientinnen und Patienten in der hausärztlichen Versorgung
- Ziele - Optimierung der Arzneimitteltherapie im Alter, Priorisierung der Therapieziele, Vermeidung von Unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW)
- Anwender - Ärztinnen und Ärzte der Fachrichtungen Allgemeinmedizin und Innere Medizin
- Geriatrische Relevanz - sehr hoch
- Syndrombezug - teilweise
- Altersbezug - ja
- Einbezug von Ko-/Multimorbidität - in hohem Maß berücksichtigt
- Weiteres - TEIL 2: Ausführliche Darstellung der Arzneimitteltherapie bei einigen wichtigen im Alter vorkommenden Erkrankungen, Anhang mit Tabellen zu Besonderheiten von Wirkstoffkombinationen und problematischen Arzneimitteln im Alter etc.
Hausärztliche Leitlinie Palliativversorgung
- Ersteller - Leitliniengruppe Hessen / Hausärztliche Pharmakotherapie, Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin der Universitätsklinik Köln, PMV Forschungsgruppe Köln (PMV)
- Quelle - www.pmvforschungsgruppe.de
- Verfügbarkeit - Langfassung abrufbar
- Gültigkeit - abgelaufen seit 07/2010
- Zielgruppe - hausärztlich betreute Patientinnen und Patienten mit einer nicht heilbaren, progredienten Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung
- Ziele - Verständnis des palliativmedizinischen Gedankens, Darstellung wichtiger Aspekte der palliativmedizinischen Betreuung , Darlegung rechtlicher Rahmenbedingungen, Abgrenzung von aktiver/passiver Sterbehilfe, Darstellung psychosozialer und spiritueller Aspekte
- Anwender - Ärztinnen und Ärzte der Fachrichtungen Allgemeinmedizin und Innere Medizin
- Geriatrische Relevanz - hoch
- Syndrombezug - nein
- Altersbezug - gering
- Einbezug von Ko-/Multimorbidität - in hohem Maß berücksichtigt
- Weiteres - Empfehlungen zur Symptomkontrolle sowie Ernährung und Flüssigkeitshaushalt, Dokumentation in der Palliativmedizin (HOPE Basisbogen), Anhang: Information für Angehörige, Muster Patienten- und Betreuungsverfügung
Koxarthrose
- Ersteller - Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU), Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI), Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V. (DGG), Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V. (DGGG), Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM), Deutsche Gesellschaft für Osteologie e.V. (DGO), Deutsche Gesellschaft für Physikalische und Rehabilitative Medizin e.V. (DGPMR), Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh), Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU), Deutsche Schmerzgesellschaft e.V., Deutsche Röntgengesellschaft e.V. (DRG)
- Quelle - www.awmf.org
- Verfügbarkeit - Langfassung und Leitlinienreport verfügbar
- Gültigkeit - bis 12/2023
- Zielgruppe - Patientinnen und Patienten mit Degenerationen des Hüftgelenks. In den Versorgungsbereichen Orthopädie, Unfallchirurgie, Innere Medizin/Rheumatologie, Allgemeinmedizin in der ambulanten, stationären und rehabilitativen Versorgung
- Ziele - Sicherheit bei Diagnose und Therapie der Koxarthrose
- Anwender - Ärztinnen und Ärzte der Fachgebiete: Osteologie, Orthopädie und Orthopädischen Chirurgie, Anästhesiologie, Geriatrie, Rheumatologie, Radiologie, Physikalische Therapie und Physiologie, Unfallchirurgie, Innere Medizin
- Geriatrische Relevanz - altersassoziierte Erkrankung
- Syndrombezug - nein
- Altersbezug - nein
- Einbezug von Ko-/Multimorbidität - nein
- Weiteres - häufiges Krankheitsbild in der Geriatrie ohne erkennbare Berücksichtigung geriatrischer Aspekte in der LL
Schutz vor Über- und Unterversorgung
- Ersteller - Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM) u.a.
- Quelle - www.awmf.org
- Verfügbarkeit - Lang- u. Kurzfassung sowie Leitlinienreport und Patienteninformation abrufbar
- Gültigkeit - bis 02/2024
- Zielgruppe - die Patientenzielgruppe umfasst männliche und weibliche Erwachsene, ältere Personen mit unterschiedlichen Erkrankungen und Stadien, mit und ohne Komorbidität(en)
- Ziele - Erarbeitung einer übersichtlichen Zusammenstellung sowie Priorisierung der wichtigsten nicht nur überflüssigen Maßnahmen und Negativempfehlungen für den hausärztlichen Bereich. Gleichzeitig werden relevante Probleme im Bereich der Unterversorgung berücksichtigt
- Anwender - Ärztinnen und Ärzte, die an der hausärztlichen Versorgung beteiligt sind sowie Ärztinnen und Ärzte der Fachrichtungen Innere Medizin und Geriatrie
- Geriatrische Relevanz - sehr hoch
- Syndrombezug - gering
- Altersbezug - im hohen Maße berücksichtigt
- Einbezug von Ko-/Multimorbidität - liegt vor z.B. als Hinweis auf korrespondierende Multimedikation (Boyd-Phänomen)
- Weiteres - Extraktion und Bewertung von Empfehlungen vorhandener DEGAM-und Nationaler Versorgungs-Leitlinien. Begriffsklärung und Definitionen von Über-, Unter-, u. Fehlversorgung. Handlungsoptionen zum Schutz vor Über- u. Unterversorgung